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Autor Thema:  Kühlkörper aus Kunststoff (582 mal gelesen)
fpe
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erstellt am: 06. Dez. 2022 08:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen
Hat jemand Erfahrung mit Kühlkörpern aus Kunststoff? Zur Zeit kombinieren wir ein Zinkdruckgußgehäuse mit einem Kühlkörper aus Aluminium.
Nun überlege ich das Aluminium durch Kunststoff zu ersetzten. Kunststoff kommt natürlich nicht an Aluminium ran, hat aber den Vorteil das kein galvanisches Element entsteht. Wie sieht es mit den Herstellungskosten aus? Wäre Kunstastoff günstiger? Die Stückzahl p.a. liegt bei 50.000 Stück.

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 06. Dez. 2022 11:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für fpe 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo, das kann funktionieren. Es gibt ein paar Stoffe die Wärme gut leiten aber einen hohen elektrischen Widerstand aufweißen.
Es gibt auch Kunststoffe die mit diesem Stoffen gefüllt sind.
Aber als Standard wird es da keine Kühlkörper geben.

Du muß die ganze Leiterplatte mit diesem Material vergießen.
Da zu sind dann Werkzeuge ( Formen ) notwendig.

------------------
Klaus

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fpe
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erstellt am: 06. Dez. 2022 12:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Klaus,

ich meine spritzgegossene Kühlkörper. Die sind dann hoch gefüllt. Damit sie annähernd leisten was Aluminium leistet, werden sie auch größer sein müssen. Deshalb hätte ich gerne eine Einschätzung ob sich sowas am Ende rechnet. In kleineren Dimensionen gibt es schon Anwendungen z.B. für LED´s. Da scheint sich das zu rechnen. Allerdings sind die Stückzahlen dort sicherlich viel höher.

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ralfm
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WSCAD 4.0 bis 5.5,
EPLAN 5.30 bis 5.70,
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erstellt am: 06. Dez. 2022 14:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für fpe 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo, ihr habt sicher schon 3M Bornitrid Cooling Filler gefunden.

------------------
Grüße
Ralf

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fpe
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Hallo Ralf,

ja. Ich habe auch Kontakt zur Firma Barlog, die sowas auch anbieten.

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 06. Dez. 2022 16:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für fpe 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo, Aluminium hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 350 W /m*K .
Hochgefüllte Kunststoffe maximal 15 W /m*K .
Damit kommst Du auch nicht annähernd an Alu ran. 
Eins zu Eins von Alu-Kühlkörpern auf Kunststoff funktionierte noch nie. 
Man muß das Problem ganzheitlich betrachten und lösen .  Man kann den Kunststoff auch mit  50 % Alu Pulver füllen, dann hat er eine gute Leitfähigkeit, aber auch elektrisch. Das kannst Du mit Wärmeleitpaste isolieren.
Bei 50 000 Stück kann sich das schon lohnen. 
Entsprechende Kunststoffe gibt es auch hier:
https://duroplaste.raschig.de/

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Klaus

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fpe
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Hallo Klaus,

Raschig schaue ich mir an. Elekrisch leitfähig darf er sein. Er wird ja verwendet wie einer aus Aluminium. Mir geht es um Möglichkeiten die Wärmeableitung kostengünsiger umzusetzen.

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N.Lesch
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WF 4

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Duroplaste kannst Du höher füllen als Thermoplaste. 
Die Kühlkörper aus Alu sind meistens eloxiert und diese Schicht ist zwar sehr dünn , aber elektrisch nichtleitend .

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Klaus

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fpe
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Hallo Klaus,

ja, schwarz eloxiert ist der Emmisionsgrad viel höher als der von blankem Aluminium. Der Emmisionsgrad von schwarzem Kunststoff ist allerding noch besser.
Ich hatte gehofft das schon jemand Erfahrung mit der Herstellung von Kühlkörpern aus gefüllten Kunststoff hat. Ich könnte mir vorstellen das die Füllstoffe die Standzeit des Werkzeugs beeinflussen. Wenn am Ende kein wirtschaftlicher Vorteil heraus kommt, würde ich Aluminium nicht durch Kunststoff ersetzen.

-----------
Frank

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Stadtplaner / Architekt (m/w/d) Schwerpunkt Bauleitplanung

WipflerPLAN ist auf die regionale Umweltgestaltung und Infrastrukturentwicklung spezialisiert. In unseren Teams vereinen wir Architekten- und Ingenieurleistungen mit Kreativität, Wissen und Weitblick zu innovativen ganzheitlichen Planungen für die gebaute Umwelt. Über 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen täglich Verantwortung für die nachhaltige Entwicklung der Region, in der sie selbst leben ? seit 60 Jahren....

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WF 4

erstellt am: 08. Dez. 2022 17:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für fpe 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo , der Veschleiß ist kein Problem , wenn Du die häufigsten und übelsten Fehler in Thermoplast- Spritzguß vermeidest. Als da wären : zu dick , zu dünn und ungleichmäßige Wanddicke.  Bei PA 66 GF ( GF Glasfaser als übliche Verstärkung )  ist eine Wanddicke von 1,5 bis 2 mm optimal. Bei sehr hohen Füllstoffgehalt ist auch eine Wanddicke von 2 bis 3 möglich.
Wenn die Werkzeugtemperatur zu niedrig ist, dann wird der Füllstoff nicht vom Kunststoff umschlossen und erscheint dann auch  an der Oberfläche.  Das führt zu Verschleiß, besonders bei GF .
Hier ist Dein Problem schon mal beschrieben:
https://www.k-aktuell.de/technologie/lati-waermeleitfaehiges-polyamid-fuer-led-kuehlkoerper-8456/
Du kannst Dich auch an die wenden:
https://www.albis.com/de/products/products-brands
Die Hersteller Lati und Albis können Dir auch Spritzgießer nennen die solche Teile spritzen.  Nur wegen 100 Kilogramm fängt kein Compoundeur an zu mischen, ab 10 Tonnen bekommst Du vieles. 
Aber bei Thermoplasten ist immer die Anwendugstemperatur entscheidend.


------------------
Klaus

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