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Thema: Skelettmodell doppelte Komponenten (389 / mal gelesen)
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TLipo Mitglied
Beiträge: 36 Registriert: 11.05.2022 Inventor 2024
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erstellt am: 08. Feb. 2024 12:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Wie geht ihr das an?: Ich möchte einen Blechrahmen mit gebogener "Deckelfläche" konstruieren, also hab ich eine Skelettskizze gemacht (Maße nur grob bekannt bis jetzt) und dann aus den Skizzen meine Teile abgeleitet. Es sind drei unterschiedliche Teile (Deckelfläche, Leiste für oben und unten, Leiste für rechts und links) und die Leisten werden eben doppelt verbaut. In der Baugruppe also über "am Komponentenursprung fixieren" die drei Teile eingebaut. Wie bekomme ich jetzt möglichst intelligent die Teile, die ich doppelt einbaue an Ort und Stelle? Spiegeln scheint mir nicht schlau, weil es sie ja dann doch doppelt gibt, oder gibt es noch ein "anderes Spiegeln"? Teile normal einfügen und abhängig machen? Irgendeine "Skelettmodell-Routine" (-die ich noch nicht kenne, weil das mein erstes Skelettmodell ist)? Danke! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micha Knipp Ehrenmitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 1795 Registriert: 06.06.2001 P53s 32Gb, 40" WIN10 Inventor Pro 2023 Vault Pro 2023 SpacePilot Pro --- HP Z1 * 27" WIN10 SpaceNavigator Alibre Expert V24 KeyShot 9
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erstellt am: 08. Feb. 2024 13:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TLipo
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Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 08. Feb. 2024 13:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TLipo
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KraBBy Mitglied Maschinenbau-Ingenieur
Beiträge: 702 Registriert: 19.09.2007 Inventor Professional 2020 WinX
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erstellt am: 08. Feb. 2024 16:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TLipo
Servus, mein Rat wäre, alle Teile, die "normal" eingefügt werden, abhängig vom Skelett-Modell zu platzieren. Zumindest sollte das für die wesentlichen Komponenten gelten. Dann auch für Modelle, die nicht vom Skelett kommen (z.B. vorhandenes, das wiederverwendet werden soll). Ausnahme wäre alles "Kleinzeug", wie Schrauben. Ich füge also auch immer das Skelett-Modell in die Baugruppe mit ein. (unsichtbar und "Referenz"). Zum einen begünstigt das den Top-Down-Ansatz: Start des Entwurfes im Skelett mit einigen Skizzen, Festlegung der Schnittstellen, evtl. als MultiBodyPart (MBP). In einer Bgr. das Skelett ggf. mit Anbauteilen verbinden. Diese Bgr. kann dann auch bereits in einer übergeordneten Bgr. benutzt werden. Somit sollte das Konzept schon erkennbar sein, bewertet und weiter verfeinert werden können, noch bevor(!) die erste Komponente aus dem Skelett abgeleitet wurde. In diesem Zustand kann vergleichsweise einfach das Skelett angepasst werden (vielleicht ist noch gar nicht klar, ob aus dem Skelett 5 einfache oder 2 komplexere Einzelteile werden...) . Zum anderen sollte das ein änderungsstabileres Modell ergeben. Manchmal sind Anordnungen sehr praktisch beim MBP-Skelett und können Assoziativ in der Bgr. wiederverwendet werden. Das Skelett steuert dann die Position und Anzahl der Komponenten. ------------------ Gruß KraBBy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 08. Feb. 2024 20:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TLipo
Skelett-Datei in die Baugruppe mit einfügen mach ich nur noch ungern bzw. lediglich vorübergehend, weil sie oft doch wieder sichtbar wird (z. B. durch Öffnen in der iam), und dann stört sie. Abhängigkeiten auf die Skelett-Datei (wenn ich sie denn, aus welchem Grund auch immer, doch in der iam habe) mache ich auch ungern, weil bei mir die meiste Arbeit genau in dieser Datei stattfindet und daher bei Änderungen auch schon mal Bezüge entfallen oder neu erstellt werden müssen, wodurch sie schnell auch mal ungültig werden (neue ID). Ein nützliche Sache ist, Symmetrieebenen in der Skelett-Datei anzulegen und mit abzuleiten (wenn nicht sowieso schon symmetrisch zum Ursprung gearbeitet wird). Dann lassen sich die symmetrisch liegenden weiteren Bauteilexemplare unabhängig von ihrer eventuell noch Änderungen unterliegenden oder noch gar nicht vorhandenen Volumen-Geometrie anhand dieser Ebenen abhängig machen. Anordnungen in der Skelett-Datei sind IMHO nur zu empfehlen, wenn es KEINE Skizzenanordnungen sind, sondern Element-Anordnungen, die es natürlich nur mit "richtigem" 3D-Volumen gibt (was ich allerdings in der Skelett-Datei auch meist vermeide.) Gute Erfahrungen gemacht habe ich mit der skizzenbasierten Anordnung. Die reagiert auf die in der Skizze in der Ableitung vorhandenen Bohrungspunkte ("Mittelpunkte" - diese Kreuzchen anstelle von dicken Punkten). Da musst Du nur aufpassen, wenn neue Punkte hinzukommen, z. B. beim Projizieren, dasss das keine Kreuzchen sind (lässt sich umschalten), wenn da nicht auch ein zusätzliches Exemplar hin soll. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2369 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 09. Feb. 2024 13:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TLipo
Eine weitere Möglichkeit ist im Masterskizzenmodell „Platzierskizzen“ festzulegen. Die Skizzen sind an strategisch sinnigen Positionen erstellt und mit zB. einem Achsenkreuz versehen, dass dann für die Positionierung von Teilen herangezogen wird. Die Skizzen in einer Extra-ipt als zB. „Platzier-Modell“ in einer AK erstellt und in diese hereingeholt, wird dann im Zusammenbau hereingeholt. Die jeweiligen Einzelteile werden an diesem Achsenkreuz mit I-Mates versehen und dann mit I-Mate an Linien im Platzier-Modell fixiert. Ach ja, die Skizzen des Platzier-Modell müssen im Zusammenbau natürlich sichtbar geschaltet werden. Die Benennung von I-Mates im Platzier-Modell lasse ich. Das finde ich aufwändiger als Skizzen ein- und auszublenden. ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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