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Thema: 3D-Fläche für Plot projizieren (1454 mal gelesen)
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Bimberlle Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 20.03.2017 Inventor Professional 2018
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erstellt am: 02. Okt. 2018 12:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich möchte gerne ein paar Formen mit CFK laminieren und will natürlich so wenig Material wie möglich dafür verwenden. Gibt es in Inventor die Möglichkeit, dass eine bestimmte (oder mehrere) Flächen in 2D projiziert werden? Ich würde diese Projektion dann gerne ausdrucken und als Schablone verwenden um das CFK mit der Schere auszuschneiden. Beispiel aus dem Anhang: Angenommen ich möchte diese sehr einfache Negativform verwenden, um das CFK-Gewebe einzulaminieren. Kann mir Inventor genau sagen, wie meine 2D Fläche auszusehen hat, damit sie perfekt in die Form passt? (Übermaß kann ich dann immer noch drauf machen) Vielen Dank und beste Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 02. Okt. 2018 12:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bimberlle
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Bimberlle Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 20.03.2017 Inventor Professional 2018
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erstellt am: 02. Okt. 2018 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank, das war auch mein Ansatz. Das mit dem Versatz der Fläche und das Aufdicken hat super funktioniert. Wenn ich dann aber auf "In Blech konvertieren" übernimmt er nicht nur die Verdickung, sondern das komplette Bauteil. Muss die Verdickung mit der Schnittmenge erstellt werden? Wie bekomme ich dieses Teil denn nun abgewickelt? Dafür müsste ich doch Flächen entfernen, oder? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11223 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 02. Okt. 2018 14:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bimberlle
Di Verdickung mußt du als "neuer Körper" (Knopf im Dialog, kann auch editiert werden) erstellen. Aber abgewickelt bekommst du das nicht. Ich sehe einen Denkfehler in dem Vorhaben, denn du wirst das Vlies in der Mitte dehnen, damit es in den Topf rein paßt, je mehr, umso weniger Falten auf der Seite und das kan Inventro nicht berechnen. Oder willst du einen Zuschnitt wie für einen Würfel reinlegen? Mit ausgeklinkten Ecken?
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------------------ Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit am Tag. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bimberlle Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 20.03.2017 Inventor Professional 2018
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erstellt am: 02. Okt. 2018 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Diese Form ist eigentlich nur ein Beispiel. Ich möchte relativ große Negativformen nutzen, um Teile zu laminieren. Die Teile sind bis zu 80 cm lang, 50 cm breit und 30 cm tief und es gibt kaum rechte Winkel. Dazu würde ich gerne eine Schablone anfertigen, damit das Gewebe möglichst ohne Verzug ordentlich rein gelegt werden kann und ich das Material ziemlich genau zuschneiden kann. Im Prinzip also genau so wie du sagst, wie wenn ich ganz primitiv einen Würfel abwickle und aus Papier ausschneide. Die Abwicklung von einem Blech ist im Prinzip genau das was ich haben möchte nur: Wie bekomme ich eine Fläche oder ein Flächenverbund meines 3D Modells in ein abwickelbares Blech...? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 03. Okt. 2018 00:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bimberlle
Moin! Vlies und Gewebe verhalten sich sehr verschieden! Und in dem hier nötigen Maß "in der MItte dehnen" kann man keins von beiden. Ohne Stöße oder Überlappungen geht es nur mit Gewebe und auch dann nicht "ohne Verzug". Bei dieser Technik bleibt das Gewebe in der Mitte unverzerrt, wird aber in den aufsteigenden Randbereichen in eine so große Scherung (quadratische Maschen werden rautenförmig) "ver-"zogen, dass es ohne Falten bis zum Rand der Form anliegt. (Der Effekt lässt sich gut an einem halbkugeligen Küchensieb aus Drahtgewebe betrachten.) Lässt man das Gewebe weit überstehen, muss in diesen Bereichen die Scherung noch größer werden, wodurch das Gewebe dann doch Falten wirft, widerspenstiger wird und droht, sich wieder von der Form zu lösen. Daher ist es so wichtig, das Gewebe relativ knapp zuzuschneiden. Den Zuschnitt dafür zu berechnen ("projizieren" ist nicht das richtige Wort), ist im Prinzip möglich, sogar mathematisch exakt, aber eine solche Funktion bietet Inventor nicht. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bimberlle Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 20.03.2017 Inventor Professional 2018
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erstellt am: 08. Okt. 2018 12:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Roland, ich bin direkt in die Küche gerannt und habe mir das Sieb angeschaut - vielen Dank für die Antwort! Gibt es vielleicht eine andere Software die mir das 2D-Plotten einer 3D-Fläche ermöglicht? Beste Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |