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Hallo, im Rahmen eines Datenaustauschs wollen wir alle prt ohne 3D-Geometrie finden. Die reine Dateigröße scheint kein geeignetes Kriterium zu sein. da hier 10-20000 Datensätze im PLM liegen, suche ich einen Weg, die herauszufinden. Jemand eine Idee?

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Michael

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Am ehesten wohl über ein Journal, bzw. dll-Programm, das die fraglichen Datensätze überprüft und entsprechend filtert.
Was ich mich aber gerade frage: Was ist ein prt ohne 3D-Geometrie. Was enthält es denn sonst?

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Danke. Da ihr ja auch mit dem ECTR unterwegs seid: welche Art Journal? Ich möchte Standardfunktionalitäten nutzen.
Zu deiner Frage: ein KO-System.

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Michael

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Moinsen,

ich vermute es geht um Zeichnungen etc.?
Mit TC wäre es einfach :-)
Schreibt ECTR irgendwelche Attribute ins NX File? Gibt es denn in ECTR keine Unterscheidung zwischen Bauteil, Baugruppe, Zeichnungen usw.?

Oder geht es echt darum Dateien zu finden die keinerlei Geometrie, also auch eine Bezugselemente oder Geometrie ohne Zeitstempel enthält?

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Grüße Meinolf

Ich steh auf flotte Dreier

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Es geht wie geschrieben um 3D-Modelle, nicht um Zeichnungen/2D. Stell dir vor, der Kunde (ein großer OEM) schickt 10-20.000 Modelle und wir müssen herausfinden, bei welchen prt denn die Geometrie fehlt, also evtl. ein Fehler beim Export passiert ist. Deshalb müssen wir diese Teile/Nummern herausfinden und rückmelden. ECTR schriebt AFAIK nichts in das Dokument.

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Michael

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ECTR ist eigentlich nur ein Viewer auf die Daten im SAP. ECTR unterscheidet auch nicht nach Inhalt sondern nur nach Dokumentenstruktur, sprich eine Baugruppe ist ein Teil mit Komponente(n). Da findet keine Analyse der Parts statt, von daher wird es auch schwierig Standardfunktionalität zu verwenden.
Ich würde solche Daten nie ungeprüft ins PLM schieben sondern erst lokal überprüfen und dann importieren. Um etwas selbst programmiertes kommt man aber glaub ich nicht drum herum

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Feature_Count.PNG

Mit Bordmitteln könnte Checkmate weiterhelfen, dort kann man ja die verschiedensten Checks konfigurieren.
Einmal auf Baugruppenebene, um zu prüfen ob alle Komponenten mitgeliefert worden sind.
Dann auf ET Ebene um zu prüfen ob Geometrie enthalten ist, bzw. auch welche um KSYS auszunehmen.

Um ein ET zu prüfen könnte man mit Checkmate feststellen ob überhaupt Formelemente enthalten sind.

, %mqc_report_feature_count

Allerdings findest du damit keine Geometrie ohne Zeitstempel wie beispielsweise importierte Kurven oder Facettenkörper.
Du müsstest dann noch weitere Tests konfigurieren die prüfen ob mindestens beispielsweise ein Volumen- oder Flächenkörper vorhanden sind.

HTH

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Grüße Meinolf

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Guter Hinweis, danke. Checkmate ist zwar nicht im Einsatz bzw. nicht konfiguriert, ich schaue aber mal in die Richtung.

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Michael

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Hallo zusammen,

ich hab's so verstanden, dass der gesamte vorhandene Datenbestand nach "leeren Modellen" durchforstet werden soll. Da hilft Check-Mate doch erst mal nicht, denn dazu müsstest du den gesamten Datenbestand aufmachen und die Check-Mate Ergebnisse rausschreiben lassen. Oder seh ich was falsch?

Der ug_inspect.exe könnte benutzt werden. Der kann dir die Anzahl der Körper und / oder Komponenten ausgeben, mindestens eine der beiden Abfragen muss größer Null sein, erst dann ist dein Modell nicht leer. Ob's noch andere Daten gibt, die z. B. nur Kurven beinhalten, kann ich natürlich nicht wissen, das müsste man dann ggf. auch noch abprüfen.

So oder so wirst du deinen gesamten Datenbestand automatisiert durchforsten müssen. Ich weiß, dass das mit Teamcenter durchaus geht, weil wir das selber schon mal gemacht haben, als wir Teile suchen wollten, die noch Migrationsdaten beinhalteten. Die haben wir alle automatisiert geöffnet, eine bestimmte Eigenschaft überprüft und dann wieder geschlossen. Die Treffer wurden dann als Report ausgeleitet. War ne kleine Anpassungsprogrammierung von einem Kollegen, der leider nicht mehr bei uns ist, ich kann dir also leider nicht genau sagen, wie das geht, weiß aber, dass es geht.

Keine Ahnung, ob / wie das mit SAP funktionieren kann.

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Gruß   

Markus

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ug_inspect ist bestimmt besser geeignet als Checkmate. Zugriff auf ECTR ist grundsätzlich per API möglich, die die meisten Funktionen der graphischen Oberfläche bietet. Wenn gewünscht kann ich hier Codeschnipsel liefern.

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Check-mate geht auch aus einer Shell heraus, siehe Doku.
Im Batch geht das sicher auch über Verzeichnisstrukturen umzusetzen. Ob das in ECTR im Batch läuft - das weiß ich nicht.
In TC wäre es vermutlich reine Fleißarbeit.

Was besser geeignet ist - keine Ahnung. Mit Checkmate könnten weitere Prüfungen verbunden werden.

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Grüße Meinolf

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Hallo zusammen,

am Ende läuft es darauf hinaus, einige tausend Parts automatisiert zu untersuchen und ein Ergebnis zu liefern, das entweder nur die faulen Eier aussortiert, oder auch z.B. Einzelteile von Baugruppen unterscheidet. Das Ganze möglichst ohne allzuviel Handarbeit.

Dazu sollte man sich erst überlegen, welche Funktion(en) für ein einzelnes Part in Frage kommen, danach wird das in einer Schleife eben zig mal wiederholt. Was sich in der Theorie einfach anhört, macht in der Praxis aber hin und wieder Schwierigkeiten.

Folgende Fragen tauchen bei einer solchen Stapelverarbeitung regelmässig auf:

Was soll als Geometrie erkannt werden ? Reicht schon ein Punkt, eine Linie, eine Fläche oder muss es ein Solid sein ? Wie sieht's mit Baugruppen aus, ist ein ansonsten leeres Part mit einer Komponente, die einen Solid enthält, auch als Geometrie zu bewerten ? Sind im Falle von Baugruppen alle Komponenten vorhanden oder fehlt etwas ?

Welche Umgebung kommt in Betracht ? Geht es mit ug_inspect oder einem anderen Commandline Tool (ggfs. part_utility.exe) als gutes, altes .bat auf Windows-Ebene ? Will/muss man aus NX heraus ein Programm (Journal, *.dll, *.exe ...) starten oder reicht eine Session ohne UI aus, weil's ohne Grafik einfach schneller geht ? Kommt man mit der run_journal.exe oder mit der run_dotnet_nxopen.exe ans Ziel ? Gibt das PLM-System etwas her, das man verwenden kann ? Was hat man zur Verfügung und was wäre von allen möglichen Wegen der beste ?

Woher kommen die Ausgangsdaten für ein Programm ? Da würde ich eine nummerierte Liste mit den Dateinamen empfehlen, die von vorn bis hinten abgearbeitet wird ... und dabei protokolliert, was erledigt ist und was noch kommen soll. Nur falls der Batchprozess irgendwo abstürzt, z.B. durch einen defekten Datensatz, weil der Speicher überläuft, ein kurzer Stromausfall ... laut Murphy immer im Bereich des Möglichen. Und sehr ärgerlich, wenn nach ein paar Stunden Volllast die Kiste klemmt und sich nichts von der getanen Arbeit retten lässt.

Ob das nun schon alles ist ? Sicher nicht, bin auch kein Hellseher. Die eine oder andere Überraschung wird schon noch auftauchen, wenn man > 10.000 Datensätze abzuarbeiten hat. Aus der Erfahrung heraus sind das aber die wesentlichen Überlegungen und mögliche Fallstricke.

Gruß, Michael

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