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Thema: Suche 2-Wege Auslassventil (1686 mal gelesen)
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katikatzenfreak Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 01.01.2015
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erstellt am: 23. Sep. 2020 03:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Kollegen, ich brauche eine Lösung für einen Auslass. Am liebsten wäre es mir, wenn es schon so ein Bauteil gibt, wie ein 2-Wege Auslassventil. Ich kenne aber noch nichts vergleichbares. Das Problem möchte ich so umschreiben: Ich habe einen Behälter, in dem ich Honig einfülle. Dann lasse ich den Honig ablaufen in eine Honigleitung. danach möchte ich den Behälter mit Wasser auswaschen und das Wasser in eine Wasserleitung ablassen. Das ganze soll natürlich automatisch laufen. Dafür brauche ich Ventile um die Flüssigkeiten in die jeweilige Leitung ablaufen zu lassen. Diese Ventile brauchen möglichst wenig oder garkeine Totstrecke, sodass keine Restwasser in die Honigleitung läuft und kein Honig in der Wasserleitung verschwendet wird. Kennt jemand ein entsprechendes Bauteil oder eine andere Lösung? Danke fürs Mitdenken Katja Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 23. Sep. 2020 07:34 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Mit kaltem Wasser wirst du die Honigreste nicht schaffen. Und auch die Honigleitung muss in gewissen Abständen gereinigt werden. Eventuell auch sterilisiert wie die gesamte Einrichtung? Wird da mit Druck gearbeitet? Es handelt sich um eine Dosierung des Produktes? in einer Abfüllmaschine? Mit Honig hatte ich bisher nicht zu tun. Allerdings mit Abfüllung von Pudding, Streichfetten, Joghurt. Da habe ich zum Reinigen oft mit Heißdampf gearbeitet. Mein erster Gedanke: mit 2 getrennten Ventilen arbeiten. Z.B. Totraum arme Kegelsitzventile, wie im Lebensmittelmaschinenbaubereich üblich. Wird das ein Bestandteil einer Maschine mit Steuerung? Oder ist das eine autarke Einrichtung? Leider kann ich jetzt auf die Schnelle keinen Hersteller benennen, bin schon zu lange aus dem Bereich raus, nachdem mein letzter Kunde vor mehr als 10 Jahren das Handtuch geworfen hat. Kannst du noch etwas Info beisteuern?
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2341 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 23. Sep. 2020 07:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für katikatzenfreak
…einfach mal, zB.“Lebensmittel Tankventile“ in die Suchmaschine Deines Vertrauens eingeben. Nach dem üblichen „Müll“ kommen da auch professionelle Angebote von hygienisch einwandfreien Teilen. Nach Deiner Beschreibung willst Du aber „In-Linie-Reinigen“ (CIP), dazu sind dann, IMHO, noch „einige Überlegungen“ mehr erforderlich… ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 23. Sep. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 23. Sep. 2020 07:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für katikatzenfreak
Da hatte der Kollege Abmaler wohl zur gleichen Zeit geantwortet und ist zu ziemlich ähnlichen Ausführungen gekommen. Da ich mich in meiner beruflichen Laufbahn auch mit ähnlichen Produkten, wie von Dir beschrieben, der Lebensmittelproduktion von der Herstellung, über die Abfüllung bis zur Verpackung und die CIP-fähige Reinigung mit Rohrleitungssystem bis zum CIP-Modul „beschäftigt“ habe, kann ich nur noch raten die Fragen von Abmaler zu beantworten. OT Allerdings bin ich beim Einsatz von „Heißdampf“ beim „cippen“ anderer Ansicht - das geht einfacher und materialschonender… ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 23. Sep. 2020 09:47 <-- editieren / zitieren -->
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katikatzenfreak Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 01.01.2015
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erstellt am: 24. Sep. 2020 03:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Kollegen, da habe ich das Problem vielleicht zu weit umschrieben. Es geht nicht wirklich um Honig, sondern um einen Klebstoff. Ich wollte nur, dass sich das jeder gut vorstellen kann. Der Behälter ist ein Zwischenbehälter zur Probenentnahme und ich möchte eine Probe nicht mit der letzten Probe kontaminieren und den Klebstoff nicht an den Rändern antrocknen lassen. Wie es davor und danach in den Rohren aussieht ist also erstmal egal. Ich finde eure Antworten aber schonmal gut, da bei diesem Klebstoff auch alles aus Edelstahl sein muss und früher oder später gut abwaschbar sein sollte. Diese Konstruktion wird Bestandteil einer Maschine mit SPS. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2341 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 24. Sep. 2020 07:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für katikatzenfreak
Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak: …Es geht nicht wirklich um Honig, sondern um einen Klebstoff…
…und das konntest Du, warum, nicht sofort mitteilen? Und meinst Du wasserlöslichen Klebstoff? Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak: …Der Behälter ist ein Zwischenbehälter zur Probenentnahme und ich möchte eine Probe nicht mit der letzten Probe kontaminieren und den Klebstoff nicht an den Rändern antrocknen lassen…
Jetzt ist von „Kontamination“ die Rede, und der Vermeidung davon. „Kontamination“ ist für Spezialisten ein Stichwort, das für die Berücksichtigung hoher Hygienestandards sorgt. „Probennahme“ ist ein Stichwort das zu anderen Lösungen führt - zumindestens bei denen die sich nicht das erste mal mit sollchen Aufgabenstellungen beschäftigen (!)… Ist es das was Du willst? Scheinbar eher nicht (?)! Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak: …und früher oder später gut abwaschbar sein sollte…
…da schon wieder. Abwaschbar ist eine oberflächliche Reinigung (eine Reinigung der Oberfläche… ). Ventile sollten (auch) inwendig gereinigt werden - möglichst ohne Totaldemontage um das Innere „abzuwaschen“. Also was jetzt? Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak: …Diese Konstruktion wird Bestandteil einer Maschine mit SPS…
…so, so, und? Normal. Oder ist das wieder ein „Anlauf“ für eine „eigentliche“ Frage? Oder ist das nur ein vernachlässigbarer Nebensatz? Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak: …da habe ich das Problem vielleicht zu weit umschrieben…
…freundlich ausgedrückt - eher nicht (!). OT IMHO, läßt Deine Form der Fragestellung „zu wünschen übrig“! Wie schreibt hier im WBF, so oder so ähnlich, einer der Kollegen: „…Dem guten Fragesteller ist schon halb geholfen…“ Mein Fazit. Dir ist, IMHO, noch nicht zur Hälfte geholfen
------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 24. Sep. 2020 08:35 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak:
da habe ich das Problem vielleicht zu weit umschrieben. Es geht nicht wirklich um Honig, sondern um einen Klebstoff. Ich wollte nur, dass sich das jeder gut vorstellen kann. Der Behälter ist ein Zwischenbehälter zur Probenentnahme und ich möchte eine Probe nicht mit der letzten Probe kontaminieren und den Klebstoff nicht an den Rändern antrocknen lassen. Wie es davor und danach in den Rohren aussieht ist also erstmal egal. Ich finde eure Antworten aber schonmal gut, da bei diesem Klebstoff auch alles aus Edelstahl sein muss und früher oder später gut abwaschbar sein sollte. Diese Konstruktion wird Bestandteil einer Maschine mit SPS.
Da wir ja alle kein Vorstellungsvermögen haben, hätte die Beschreibung des Produktes als pastöser Klebstoff, Fließverhalten ähnlich Honig, kaum etwas gesagt. Und vielleicht muss eurer Klebstoff auch unter Sterilbedingungen abgefüllt werden ist ja auch nicht abwegig. Auch mit dem Hinweis, dass es sich um eine Probenahme handelt können wir auch kaum etwas anfangen. Auf die Idee, dass bei einer Probenahmeeinrichtung keine Kontaminierung stattfinden darf, käme auch niemand. Schau dir nochmals die Problemstellung genau an, vielleicht handelt es sich doch um ein pulveriges oder körniges Produkt? Ich habe schon Probenehmer konstruiert. Und das geht ohne Ventilbestückung. Ausser den nicht Produkt berührenden Ventilen. Stell dir mal ein Schiebersystem vor. Die Probemenge ist wie groß? Wird wohl aus einem fließenden Volumenstrom, ohne den zu unterbrechen, entnommen. Taktzeit, also wie oft pro Stunde? Temperatur? Druck? Probenahme aus waagerechtem oder senkrechten Strom? Aber aus Geheimhaltungsgründen darf ich keine Info weitergeben. Ich könnte dir aber eine abgeänderte Konstruktion verkaufen. Oder gibt es eure Maschinen kostenlos. [Diese Nachricht wurde von Abmaler am 24. Sep. 2020 editiert.] |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 24. Sep. 2020 09:52 <-- editieren / zitieren -->
Noch gaaannnz wichtig: enthält der Klebstoff Lösungsmittel, die feuergefährlich oder gar ex-gefährlich sind? Da sind doch naturgemäß noch ganz andere Punkte zu beachten. Mit einer Probenahme bei Honig überhaupt nicht zu vergleichen.
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katikatzenfreak Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 01.01.2015
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erstellt am: 25. Sep. 2020 05:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ihr macht das ganze viel zu kompliziert. Meine Frage war doch nur, ob es so eine Armatur vielleicht schon gibt. So etwas wie ein Y-Verteiler, der elektrisch schließbar ist oder so. Ihr müsst nicht komplette Systeme entwerfen. Ich frage nur nach einem geeigneten Auslass. Ich bin bestimmt nicht der erste Mensch, der gerne zwei Auslässe hätte. Wenn ihr nichts kennt dann ist gut, dann recherchiere ich weiter und denke mir etwas aus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TC17pro Ehrenmitglied V.I.P. h.c. TZ der hilft --> PM
Beiträge: 3143 Registriert: 20.08.2013 Rechner 1, alt mit W7 NVidia GT540M Rechner 2, neu mit W10 NVidia GeForce GTX1060 Drucker: Ender 3 Pro
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erstellt am: 25. Sep. 2020 06:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für katikatzenfreak
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 25. Sep. 2020 08:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für katikatzenfreak
Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak: …Ihr macht das ganze viel zu kompliziert…
Okay, dann einfachst. Zur Probennahme kann auch mit einer Kelle (Anmerkung des Verfassers: ZB. S u p p e n kelle um eine größere Menge Flüssigkeit aufnehmen zu können ) verwendet werden. Einfach in dem oben erwähnten Behälter Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak: …Ich habe einen Behälter, in dem ich Honig einfülle. …
den ebenfalls erwähnten Honig aufnehmen. Die Kelle nach Gebrauch einfach „abwaschen“- fettich! Ist zwar nicht automatisch aber unkompliziert! …aber für jemensch derdiedas *) „2-Wege Auslassventil“ und „So etwas wie ein Y-Verteiler“, scheinbar also ein 3-Wegeventil meint, für die Aufgabenstellung „…Probennahme…“ sucht, wohl das Richtige… *) „jemensch derdiedas“ - gendergerecht für „jemand der“
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 25. Sep. 2020 08:04 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von katikatzenfreak: Ihr macht das ganze viel zu kompliziert. Meine Frage war doch nur, ob es so eine Armatur vielleicht schon gibt. So etwas wie ein Y-Verteiler, der elektrisch schließbar ist oder so. Ihr müsst nicht komplette Systeme entwerfen. Ich frage nur nach einem geeigneten Auslass. Ich bin bestimmt nicht der erste Mensch, der gerne zwei Auslässe hätte. Wenn ihr nichts kennt dann ist gut, dann recherchiere ich weiter und denke mir etwas aus.
Und du machst es dir einfach zu einfach. Sicher gibt es Y-Verteiler. Z.B. bei Feuerwehrschläuchen. Elektrisch verschließbar sind die jedoch nicht. Musst du nur googeln. Aber ob die im Web gefundenen zu 100% geeignet sind und auch auf Dauer funktionieren? Wir haben alle unsere Erfahrungen gemacht in langen Jahren in unserem Beruf. Und keiner hat Lust, das Rad täglich neu zu erfinden. Aber es gibt Aufgabenstellungen, wo man ohne diese Erfahrungen und die Beachtung von Randbedingungen als Konstrukteur auf der Schnauze landet. Wenn man eine "Kontamination" befürchtet und eine qualifizierte Probenahme machen möchte ist es schon naturgemäß nix einfaches und mit einem Y-Ventil sicher nicht lösbar. Ich möchte dir kein komplettes System entwerfen, das ist ja dein Job. Aber wenn ich dir den Hersteller eines Y-Ventiles nenne ist dir nicht geholfen. Du kannst/willst uns ja noch nicht mal die gestellten Fragen beantworten. Was erwartest du? Dass wir anhand der spärlichen Info von dir im Web nach Y-Ventilen googeln. Das kannst du selbst. Oder denk dir mal was schönes aus. |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5242 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 25. Sep. 2020 12:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für katikatzenfreak
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